EUROPASYMPOSIUM
zur geplanten EU-Ostöffnung aus der Sicht Polen - Österreich
Hochrangige Referenten trafen sich im niederösterreichischen St. Leonhard am Forst zu einer aufschlussreichen Diskussion über den beabsichtigten Beitritt Polens zur Europäischen Union. Der EU-Abgeordnete Mag. Othmar Karas und der österreichische Nationalrat und Polenkoordinator Karl Donabauer saßen dem Botschaftsrat und Direktor des Polnischen Institutes, Mag. Jacek St. Buras und der Projektleiterin "Grenzenlose Städte und Dörfer in einem gemeinsamen Europa", Frau Anna-Maria Bauer gegenüber. Den zahlreichen Anfragen aus dem Publikum standen auch einige "Polenkenner" Rede und Antwort. Texingtals Bürgermeister Herbert Butzenlechner, der niederösterreichische Polenkoordinator Marek Zieliñski und auch der langjährige berufserfahrene Ostkenner, Ing. Karl Franc. Einhellig waren alle Teilnehmer der Ansicht, dass eine Ostöffnung der EU nicht mehr aufzuhalten sei. Über die Geschwindigkeit der Beitrittsverhandlungen wurde ausführlich diskutiert, ebenso auch festgestellt, dass erst bei Erfüllung aller Beitrittskriterien an eine Aufnahme weiterer Staaten in die Europäische Gemeinschaft gedacht werden kann. Die (seit knapp 10 Jahren so titulierte) Europagemeinde St. Leonhard am Forst mit den angrenzenden Gemeinden des Melker Alpenvorlandes pflegen schon seit längerem Kontakte zu Südpolen, insbesondere zu den Städten Ruda ¦l±ska, O¶wiêcim und Bielsko Bia³a. Höhepunkt der bisherigen Beziehungen wird am 14. November 2001 die Unterzeichnung eines Freundschaftsvertrages mit der Stadt Ruda ¦l±ska in der Polnichen Botschaft in Wien sein.
Foto: Gerhard Gruber (St. Leonhard/F.)
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