POLNISCHER UNABHÄNGIGKEITSTAG

 

 
Am 11. November 1918 wurde der unabhängige polnische Staat ausgerufen. Für die Österreichische Monarchie bedeutete dieses Datum den Verlust von Galizien-Lodomerien, einem Gebiet, welches größer als das heutige Österreich ist. Die Polen feiern den 11. November als den Tag der polnischen staatlichen Wiedergeburt. Insgesamt herrschten 123 Jahre lang drei fremde Mächte über das historische Polen. Ende des 18. Jahrhunderts verschwand Polen von der politischen Karte Europas, es wurde zwischen Österreich, Preußen und Rußland aufgeteilt. Erst eine gänzlich andere politische Lage nach dem Ende des Ersten Weltkrieges brachte den Polen ihre Staatlichkeit wieder zurück. Wie bereits seit vielen Dezenien beging "Strzecha" auch heuer wieder den Nationalfeiertag der Unabhängigkeit Polen besonders feierlich. Frau Mag. Barbara Lefik - Ledworowski, von Prof. Wolfgang Leidenfrost am Klavier begleitet , intonierte die polnische Nationalhymne, die alle Anwesenden mitsangen. Das Mozartquartett Wien, Monika Jarecka - I. Violine; Karolina Symbara - II. Violine; Wei-ya Lin - Viola; Christof Unterberger – Violoncello gab eine Probe iher hohen Kunst beim Streichquartett Op. 20 Nr. 2 C-Dur und Streichquartett Op. 54 Nr. 2 C-Dur von Josef Haydn und ein Duo für Violine und Viola von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Leiter der Konsularabteilung der Botschaft der Republik Polen in Österreich, Herr Botschaftsrat Mag. Zbigniew Zarêba betonte in seiner in deutsch und polnisch gehaltenen Grußadresse die Bedeutung der Unabhängigkeit und Eigenstaatlichkeit Polens und zeichnete einen historischen Abriss des Geschehens. Strzechapräsident Richard Hebenstreit führte in seinem halbstündigen Referat durch das geschichtliche Geschehen über die Polenteilungen bis zum Ausbruch des I. Weltkrieges. Diskussionen wurden im Anschluss wurde im akademischen Klub bei einem guten Glas Wien und polnischen kulinarischen Spezialitäten geführt.
 
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