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"POLA"
VON HANNA KRALL |
Wien,
Projekt Theater Studio, 13. Dezember 2002 |
Regie:
Eva Brenner |
Performerinnen:
Clemens Matzka, Maren Rahmann, Jan Tabaka, Susanna Tabaka-Pillhofer, Anne Wiederho |
Video/Film/Fotografie:
Axel Bagatsch |
Licht:
Walter Lauterer |
Raum/Installation:
Walter Lauterer |
Vortragende:
Barbara Liebhart |
Kostüm:
Barbara Liebhart |
Die
Geschichte der polnischen Frau Pola, die 24 Juden im Krieg vor den Deutschen versteckt,
verraten wird und selbst zugrunde geht, die unerklärliche Unmenschlichkeit ganz
normaler deutscher Soldaten, die Hunderte von Juden in stundenlangen Aktionen
ermorden, die Rolle der Nachbarn, die nichts gesehen haben wollen, und das weiterleben
der Söhne Polas - all das ist eindringlich, mit knappen Worten geschildert. Dieser
Text trifft ohne Umwege mitten ins Herz, er berührt nicht nur qua seines Themas,
sondern in seiner Kargheit. So gewinnt die Autorin noch dem grausamsten Geschehen
im Gedenken eine eigene Schönheit ab, verleiht der Geschichte Dauer. Dies kommt
einer grossen Anstrengung gegen das Vergessen gleich. Die Geschichte Polas ist
wahrhaftig, skeptisch aber nicht pessimistisch. Sie evoziert die Möglichkeit,
die Hoffnung der Menschen auf eine bessere Zukunft - ein Durchbrechen des Quadrats
und damit des ewig gleichen Ablaufes der Geschehnisse. |
Foto:
Austriapol |
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