PROF. DR ADAM ZIELIŃSKI powieściopisarz
i publicysta
22.06.1929 - 26.06.2010 Cykl reporta¿y AUSTRIAPOLU
z okresu 2000 - 2010 po¶wiêcony autorowi
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"EUROPA ERLESEN - EUROPA ERLEBEN" Paul
Lendvai im Gespräch mit Benita Ferrero-Walnder und Ioan Holender, Uros Lajovic,
Ingrid Szuster, |
Am
13. November 2002 strömten in die Sälle der Hauses der Österreichischen Industrie
in Wien über 400 besonders prominente Gäste zur Lesung der hervorragender österreichischen,
führenden Wiener Autoren und Künstler." Die IV präsentierte ihr - in Kooperation
mit dem Wieser Verlag (Klagenfurt) herausgegebenes - Buch "Europa erlesen".
"Das Zusammenwachsen des europäischen Kontinentes und die Überwindung der
einstigen politischen Gräben geht mit großen Schritten voran. Umso wichtiger ist
es, auch das Zusammenwachsen in den Köpfen der Menschen zu fördern", erklärte
IV-Generalsekretär Lorenz Fritz. Die Veranstaltung wurde durch die hervorragende
Unterstützung des Außenministeriums und der Botschaften der Beitrittskandidaten-Länder
in Kooperation mit der BA-CA ermöglicht. Das Buffet wurde von den Botschaften
Ungarns, Lettland, Bulgariens und Polen ausgerichtet. Prominente aus Beitrittskandidatenländern
erlasen Europa. Zu Beginn interviewte Paul Lendvai die Außenministerin Benita
Ferrero-Waldner. Danach waren Prominente mit Wurzeln in den Beitrittskandidatenländern
der Reihe nach am "Erlesen": Staatsoperndirektor Ioan Holender, der
Dirigent Uros Lajovic, die Ärztin Ingrid Schuster, der Schriftsteller Adam Zieliñski
und der ehemalige tschechische Kanzler Karl Schwarzenberg. Prof. Adam Zielinski
ließ seine humorvolle Erzählung aus dem Ezählungs-Band, soeben vom Wieser Verlag,
Klagenfurt, unter dem Titel "Jan war Josele" verlegt. Das Publikum reagierte
enthusiastisch und den spontanen, immer wieder ausbrechenden, begeisterten Applaudieren
gab es kein Ende, zumal der Autor auf die Zeit verwies wo die Polen als hervorragende
Politiker mit großem Erfolg über die Geschicke der Monarchie maßgebend mitbestimmten.
Es war die Zeit der Blüte und der Prosperity! Prof. Zielinski übermittelteauch
in besonders gelungen Art die Atmosphäre Galiziens mit seinemspezifischen Humor.
Auch Ingrid Schuster, die Tochter des slowakischen Präsidenten las eigene Texte."
Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die Opernsängerin Krassimira Stojanova,
Mitglied des Wiener Staatsopernensembles. Außenministerin Benita Ferrero-Waldner
betonte in Ihrer Ansprache die Bedeutung der kulturellen Gemeinsamkeit für die
künftige Zusammenarbeit in der EU: "Der kulturelle Beitrag unserer mitteleuropäischen
Nachbarn macht Europa reicher und gehört zu meiner Vision Europa. Die Literatur
machtdeutlich, dass Österreich hier seine Wurzeln und Perspektiven für eingrößeres
Europa besitzt". Die Außenministerin hob die Bedeutung von Literatur zur
Überwindung der "Grenzen in den Köpfen" hervor. Sie wünsche sich, dass
Diplomaten und generell junge Menschen in Österreich eine "Sprache der Nachbarn"
lernten. Man sei "auf einem guten Weg", dorthin zu kommen, wo man "vor
langer Zeit schon einmal" gewesen sei. DI
Thomas Goiser |
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